Das Lalique-Museum, das im Juli 2011 eröffnet wurde, befindet sich am Standort der ehemaligen Glashütte Hochberg. Ein Teil der Neugestaltung wurde im Rahmen einer Ausschreibung an das Architekturbüro Wilmotte vergeben, das ebenfalls für die Renovierung der Ausstellungsräume des Musée d’Orsay in Paris und des Rijksmuseum Amsterdam verantwortlich zeichnete. 

Eine Verbindung aus alter und moderner Bausubstanz

Das Museum, das als bewusst schlichter Präsentationsrahmen für außergewöhnliche Sammlungen konzipiert wurde, fügt sich fließend in seine natürliche und architektonische Umgebung ein. So spielt die Architektur im Außenbereich mit der Topografie des Ortes, um den Fokus auf die alten Gebäude zu lenken, während das neue Gebäude zur Hälfte in der Erde versenkt ist. Durch das begrünte Dach entsteht eine visuelle Kontinuität mit dem benachbarten Wald. Galerien aus Glas ermöglichen es, die Verbindung zwischen den verschiedenen Bereichen herzustellen, und geben die Sicht auf die nördlichen Vogesen und den japanisch inspirierten Innengarten frei.

Haute Couture der Architektur

Das Lalique-Museum wurde als Ganzes konzipiert. Innen- und Außenräume interagieren dank der großen Glasflächen miteinander. Die Szenografie, die – ebenfalls unter der Federführung des Architekturbüros Wilmotte – von Ducks Scéno realisiert wurde, ist schlicht. Die Sammlungen werden in einem dunklen Universum präsentiert, das es ermöglicht, die Werke und ihre Transparenz mit Hilfe gerichteter Beleuchtung mit allen ihren Details in den Mittelpunkt zu stellen. Um über eine Aneinanderreihung von Objekten hinauszugehen, wird in verschiedenen Räumen mit Hilfe von Videos der Entstehungskontext der Arbeiten – zum Beispiel die Weltausstellung 1900 – dargestellt, sodass Sie mitten in das Glas-Universum René Laliques eintauchen können.

Ein Museum des 21. Jahrhunderts

Das Lalique-Museum ist ein modernes Museum, das zahlreiche Einrichtungen und Dienste für Sie bereithält, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten: Shop, Restaurant, Auditorium, Garderobe. Es ist ebenfalls für Menschen mit eingeschränkter Mobilität sowie Besucher mit Kinderwagen zugänglich .

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